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Das Schloss Bleckede ist ein unter Denkmalschutz stehendes historisches Ensemble aus verschiedenen Jahrhunderten. Der älteste Teil ist der historische Turmstumpf, der auf das 13. Jahrhundert zurückgeht. Die beiden Gebäudeflügel stammen aus der Zeit um 1600 beziehungsweise aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Durch die verschiedenen Bauzeiten haben die beiden Flügel ein sehr unterschiedliches Aussehen. Während der jüngere Westflügel aus dem späten Barock mit einfachem, bemaltem Gefache von weitem einen flächigen Eindruck macht, sind die Fassaden des älteren Nordflügels ziegelsichtig. Die Backsteine bilden z. T. Schmuckgefache, die bemalten Balken beinhalten eine Inschrift sowie fächerartige, bemalte Schnitzereien. Diese Verzierung erstrahlen seit 2021 in neuem glanz, nachdem der Nordflügel dreieinhalb Jahr umfassend saniert wurde. Im Nordflügel befindet sich der Schlosssaal, der als Veranstaltungsort für Konzerte, Vorlesungen und Sitzungen dient. Ebenso die historische Gerichtslaube die für Hochzeiten genutzt wird. In der Naturwerkstatt finden Veranstaltungen für die kleinen Besucher statt und ist auch ein beliebter Veranstaltungsort für Kindergeburtstage. Der Westflügel beherbergt die Hauptausstellung des Biosphaeriums Elbtalaue.
Das Nebengebäude, die ehemalige Remise, in der sich heute die Aquarienlandschaft befindet, stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Ensemble ist fast komplett von einem Wassergraben umgeben, eine Holzbrücke führt in den benachbarten Schlosspark. Die Gebäude umfassen einen mit Kopfsteinpflaster verlegten Hof, der im Sommer zum Kaffeetrinken und Verweilen im SchlossCafé einlädt – immer mit Blick auf den burgenhaften Spielplatz. Über das Jahr finden hier verschiedene attraktive Veranstaltungen statt, darunter Open-Air-Konzerte, wie zum Beispiel im Rahmen der Mecklenburgischen Festspiele, das Schlossfest am Historischen Wochenende, der Start der ElbeVeloTour oder Konzerte für Kinder.
Zum Gebäudeenseble gehört auch ein Assichtsturm. Nach gut 90 Stufen in 20 Metern Höhe erreichen sie die Aussichtsplattform. Die moderne Stahlkonstruktion wurde im Jahr 2002 in den historischen Turmstumpf eingebracht. Dabei richtet sich die Höhe des heutigen Turmes nach der historischen Höhe, soweit sie sich aus alten Zeichnungen ablesen lässt. Die Ursprünge des Turmes liegen wohl in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Heute steigen Sie zum Vergnügen die Wendeltreppe hinauf und genießen die traumhafte Aussicht.